„Mit Offenheit, Respekt und Dankbarkeit gestalte ich mein Leben – für eine erfüllte Zukunft.“
In diesem Leitsatz bringe ich die wichtigen Elemente über mich zusammen: meine Offenheit gegenüber Menschen aus verschiedenen Kulturen, meine Dankbarkeit für die Wendungen im Leben, die mich zu wertvollen Erkenntnissen geführt haben, und meine klare Haltung bezüglich Arbeit und Leben.
Dieser Leitsatz zeigt, dass ich meine beruflichen Herausforderungen mit einem positiven und aufgeschlossenen Geist angehe und dass ich in meiner Karriere nach persönlichem und fachlichem Wachstum strebe, während ich gleichzeitig den Wert des Lebens außerhalb der Arbeit erkenne.
Mein Name ist Andreas Kolb,
ich bin 48 Jahre alt und seit 2013 in Bamberg, meiner Wahlheimat, wo ich die Liebe meines Lebens gefunden habe und 2014 geheiratet habe. Gemeinsam sind wir stolze Eltern von zwei Mädchen im Grundschul- und Kindergartenalter. Ursprünglich komme ich aus dem Raum Kulmbach, genauer gesagt aus einem kleinen Ort in der Großgemeinde Mainleus am Nordrand des fränkischen Jura.
Obwohl Kulmbach sich selbst gerne als die heimliche Hauptstadt des Bieres bezeichnet, muss ich sagen, dass Bamberg die wahre Hauptstadt des Bieres ist. Bamberg hat mein Herz erobert. Die Altstadt mit ihrem Charme, das köstliche Bier, die traditionellen Brauereien, die herzliche Geselligkeit, die reiche Kultur und die wundervollen Menschen – all das macht diese Stadt für mich einzigartig.
Als weltoffener Mensch begegne ich Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen mit Offenheit und Respekt. Diese Vielfalt bereichert auch Bamberg und schafft eine lebendige Gemeinschaft.
Beruflich habe ich nach dem Besuch der Wirtschaftsschule in Lichtenfels eine solide Ausbildung als Industriekaufmann abgeschlossen und im Anschluss meinen Wehrdienst 1998 geleistet. Während meines beruflichen Werdegangs war ich von 2003 bis einschließlich 2015 als Freelancer in der Verkaufsförderung am PoS im Auftrag diverser Agenturen eingesetzt. Aufgabenschwerpunkt war die Beratung und der Vertrieb von Consumer Electronics. Ich hatte das Privileg, wertvolle Erfahrungen im E-Commerce als Category Manager sowie als Marketplace-Manager zu sammeln.
In den letzten Jahren habe ich mich sehr auf meine Arbeit konzentriert und hatte kaum Zeit für andere Dinge im Leben. Ich habe mich oft gestresst und ausgebrannt gefühlt. Der Zufall hat mein Karrierestreben ausgebremst und hat mir gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Für diesen Zufall bin ich dankbar, denn dieser hat mir die Möglichkeit gegeben, mich selbst zu reflektieren und mir Gedanken über meine Zukunft zu machen. Ich habe herausgefunden, was mir wichtig ist und was ich im Leben erreichen möchte.
Meine Berufung habe ich nun als Sachgebietsleiter für das Fundraising bei der Johanniter Unfall-Hilfe e. V. gefunden.
Mich treibt politisch die Tatsache an, dass immer mehr Menschen in meinem Umfeld das Gefühl haben, dass die Politik „da oben“ nicht zu ihnen durchdringt. Ich wollte ein Zeichen setzen und von unten aus etwas verändern.
Deshalb bin ich der SPD beigetreten, denn ich möchte mich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen. Bereits 2009 bin ich Mitglied der SPD geworden. Die politische Arbeit der SPD habe ich jedoch schon viel früher kennengelernt. Als kleiner Junge haben mich meine Eltern zu zahlreichen Veranstaltungen der SPD mitgenommen, bei denen auch bekannte Parteigrößen gesprochen haben. Die Ziele und die Einstellung der Partei haben mich von klein auf geprägt und politisch beeinflusst. Heute weiß ich, dass es richtig ist, Mitglied einer Partei zu sein, denn Missstände kann man nur durch aktives Mitwirken lösen und ändern, anstatt nur herumzunörgeln oder Protestwähler zu sein. Ungerechtigkeit ertrage ich nicht, und ich möchte aktiv etwas verändern. Für mich bedeutet Demokratie mehr als nur Wahlen. Politik findet jeden Tag statt, und wer nicht nur alle vier Jahre gehört werden will, muss sich dort engagieren, wo politische Entscheidungen getroffen werden – in den Parteien.
Auch mein ehrenamtliches Engagement zeigt meinen Einsatz für die Gesellschaft. Als Mitglied des Bürgervereins Bamberg-Ost will ich mich zukünftig aktiv für die Belange unseres Stadtteils einsetzen.
Meine Ziele für Bamberg sind klar: Ich möchte mich für die Menschen einsetzen, die hier leben und arbeiten. Vor allem Familien, Kinder, Schüler, Auszubildende, Studierende und Arbeitnehmer liegen mir am Herzen. Ich strebe ein solidarisches und gerechtes Miteinander an. Eine attraktive Stadtentwicklung mit nachhaltigen Zielen ist mir ein Anliegen. Dabei geht es um achtsames und ressourcenschonendes Wachstum sowie gleichberechtigte Teilhabe für alle Bewohner von Bamberg. Ich möchte erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt mitgestalten können, anstatt von ihr gestaltet zu werden.
Für mich bedeutet achtsamer Umgang mit unserer Stadt auch, stadtteilprägende Gebäude und Ensembles zu schützen, während wir gleichzeitig neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, der sich harmonisch in die bestehenden Strukturen einfügt. Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bedeuten auch, unsere Grünflächen zu erhalten und aufzuwerten, um die Klimaziele der Zukunft zu erreichen.
Selbstverständlich ist eine gute Mobilität entscheidend für die gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb setze ich mich für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Stadt und im Landkreis Bamberg ein. Ich möchte mich stark machen für die Einführung eines Sozialtickets und die kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schüler und Studenten.
Unter einer „sozialen Stadt für alle“ verstehe ich eine Stadt, in der jeder das Recht auf gute Arbeit und bezahlbaren Wohnraum hat. Eine offene und tolerante Stadt, in der Barrieren abgebaut werden und in der jeder Mensch im Rahmen eines solidarischen Miteinanders seinen Beitrag leisten kann.
Gemeinsam können wir Bamberg zu einer Stadt machen, die für alle lebenswert ist. Lasst uns gemeinsam für unsere Ziele einstehen und Veränderungen von unten nach oben bringen.
Ich bedanke mich herzlichst für Eure Aufmerksamkeit.
Andreas Kolb