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Jetzt erst recht: Warum die SPD heute wichtiger denn je ist.

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist heute wichtiger denn je, Mitglied in der ältesten deutschen Partei, der SPD, zu sein. In einer Zeit, in der gesellschaftliche und politische Herausforderungen immer komplexer werden und rechtspopulistische Bewegungen erstarken, bietet die SPD seit über 150 Jahren eine klare Orientierung und verteidigt unermüdlich die Werte, die unsere Demokratie ausmachen.

Vor 15 Jahren habe ich mich entschieden, der SPD beizutreten. Diese Entscheidung war nicht nur ein politischer Schritt, sondern ein persönliches Bekenntnis zu Werten, die mir tief am Herzen liegen: Zusammenhalt, Gerechtigkeit und der unermüdliche Einsatz für die Gemeinschaft. Diese Überzeugungen prägen nicht nur meine Arbeit als Sachgebietsleiter für das Fundraising der Johanniter im Regionalverband Oberfranken, sondern auch mein Leben als Ehemann und Vater von zwei Mädchen im Grundschul- und Kindergartenalter.

Für mich ist die SPD weit mehr als nur eine Partei. Sie ist eine starke Kraft, die auch in schwierigen Zeiten fest zu ihren Überzeugungen steht. In einer Zeit, in der sich viele Menschen unsicher fühlen und extreme Meinungen lauter werden, bietet die SPD Orientierung und Sicherheit. Seit über 150 Jahren kämpft unsere Partei für soziale Gerechtigkeit und den Schutz demokratischer Werte. Diese lange Tradition ist für mich eine Quelle der Kraft und Motivation, mich aktiv einzubringen.

Als stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins im Bamberger Osten habe ich das Vertrauen unserer Mitglieder gewonnen, gemeinsam mit meinem Team unseren Ortsverein zu gestalten. Dieses Vertrauen ehrt und bestärkt mich darin, weiterhin für die Werte einzutreten, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Gerade in Zeiten, in denen unsere Demokratie herausgefordert wird, ist es wichtiger denn je, auf die Stärke und Beständigkeit der SPD zu setzen.

Doch das allein reicht nicht. In einer immer schnelllebigeren politischen Landschaft ist es entscheidend, dass die SPD flexibel und entschlossen auf Ereignisse reagiert und selbst die Themen vorgibt. Wir dürfen uns nicht von konservativen oder rechtsextremen Kräften die Agenda diktieren lassen, sondern müssen mit Energie und Zuversicht unseren eigenen Kurs bestimmen. Dabei müssen wir als Partei auch den Mut haben, Zweifel offen anzusprechen, um dann geschlossen und kraftvoll zu handeln.

Authentizität ist dabei der Schlüssel. Die SPD sollte nicht versuchen, sich künstlich volksnah zu geben, sondern stolz zu ihren Werten stehen, auch wenn diese manchmal als elitär dargestellt werden. Wir brauchen eine Sprache, die emotionale und alltagsnahe Bilder verwendet, um unsere Botschaften zu vermitteln – Begriffe wie „Gemeinsinn“ und „Nachbarschaftlichkeit“ sind zeitgemäße Ausdrucksformen für das, was uns als Partei ausmacht. Doch es reicht nicht, diese Themen nur technokratisch zu übermitteln. Wir müssen die brennenden Themen unserer Zeit und die Sorgen der Menschen pragmatisch erläutern und die Menschen auf diesem Weg mitnehmen. Es geht darum, ihre Anliegen ernst zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass ihre Entscheidungen und Bedenken gehört und verstanden werden.

Für mich bedeutet die SPD auch, in Krisenzeiten eine positive, energische Haltung einzunehmen. Statt uns in ideologischen Abwehrkämpfen zu verlieren, sollten wir uns auf pragmatische Lösungen konzentrieren, die schnell Ergebnisse zeigen und das Gefühl einer dynamischen, gemeinsamen Bewegung vermitteln.

Diese Überzeugungen haben mich vor 15 Jahren zur SPD geführt und sie bestätigen mich jeden Tag aufs Neue darin, dass ich den richtigen Weg gewählt habe. Mein Engagement in der SPD gibt mir die Möglichkeit, aktiv an einer besseren Zukunft mitzuwirken – eine Zukunft, in der Zusammenhalt, Gerechtigkeit und demokratische Werte die Grundlage unserer Gesellschaft bilden. Dafür setze ich mich ein, als Mitglied, als Vater und als Bürger dieses Landes.

Mit herzlichen Grüßen,

Andreas Kolb

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