Eine Sprache für Alle: Warum Gendersensibilität im Alltag zählt

Am Freitag, dem 15. März 2024, habe ich an einem inspirierenden Vortrag teilgenommen, der mir neue Perspektiven auf das Thema gendersensible Sprache eröffnete. Unter dem Titel „*Mehr als nur *innen“ bot der Vortrag, organisiert vom SPD Ortsverein Bamberg Berg, einen tiefgründigen Einblick in die Bedeutung respektvoller Kommunikation.

Die Referentin, Cindy Stromel-Scheder, eine erfahrene Psychologin und Kommunikationstrainerin, erklärte, dass gendersensible Sprache nicht nur ein Schritt zur Gleichstellung von Mann und Frau ist, sondern auch ein Ausdruck von Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht. Sie machte deutlich, wie wichtig es ist, unsere Sprache vielfältiger und inklusiver zu gestalten, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.

In prägnanten Tipps für den Alltag ermutigte sie uns dazu, bewusst die weibliche und/oder diverse Form zu nutzen und diskriminierende Ausdrücke zu vermeiden. Zum Beispiel sollte „Lehrer“ zu „Lehrkraft“ und „Bürger“ zu „Bürgerschaft“ werden – kleine, aber bedeutsame Änderungen, die große Wirkung zeigen können.

Natürlich ist der Weg zur gendersensiblen Sprache nicht immer einfach. Doch es geht darum, sich zu bemühen und offen für Neues zu sein. Fehler können passieren, aber wichtig ist der Wille zur Veränderung und zur Respektvollen Kommunikation.

Im Anschluss wurden Fragen aus dem Publikum diskutiert: Wie kann man gendern, wenn man mit Kindern spricht? Ist der Inhalt nicht wichtiger als die Sprache? Wie geht man mit Menschen um, die gendersensible Sprache nicht akzeptieren? Diese Fragen zeigen, dass das Thema weiterhin viel Diskussionsbedarf birgt.

Die lebhafte Diskussion und die vielfältigen Perspektiven, die dabei zum Ausdruck kamen, machten deutlich, wie wichtig es ist, über inklusive Sprache zu sprechen. Durch einen sensiblen Sprachgebrauch können wir alle dazu beitragen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder sich wertgeschätzt fühlt.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die teilgenommen haben! Lasst uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, eine Sprache zu gestalten, die niemanden ausschließt und alle einbezieht.

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